Ist die Schiene zu hart, nimm einfach eine Weiche.

Eisenbahnerweisheit

Schon in der Anlagenplanung habe ich begonnen, über diverse Baufortschritte zu berichten. Jetzt gehen wir etwas in die Tiefe dieser Anlage.

Eines steht fest. Wer sich mit einer analogen Märklinanlage beschäftigt, hat viel zu tun. Das beginnt damit, dass es eigentlich keine  wirkliche Beschreibung bezüglich Verkabelung gibt. Also musste ich mir erstmal Literatur aus dieser Zeit, also den 70igern oder sogar früher, beschaffen, was absolut nicht leicht war. Aber es gibt ja wirklich alles und so fand ich im Internet irgendwann um 3 Uhr früh (kurz vor dem Aufgeben) eine Seite, wo diese Literatur zum Herunterladen war. Soweit so gut. Dann begann ich, Sperrgleise, Entkupplungsgleise zu installieren, organisierte gleich noch zwei Trafos. Leider stellte ich fest, dass wieder einmal der Platz das Problem war. Nämlich der Platz für meine Schaltpulte und Trafos. Dieses Problem habe ich bislang noch immer nicht ganz gelöst. Aber wie schon so oft, kommt dann plötzlich die Idee und dann geht alles ganz schnell.

Die Planung der Auffahrt habe ich ja auch schon beschrieben. Was ich jetzt in naher Zukunft machen werde ist, das Untergeschoß mit einem eigenen Stromkreis zu versorgen, somit habe ich dann drei Stromkreise und kann unabhängig von den Ebenen fahren.

Die untere Ebene war dann mit der Bebauung der oberen Ebene eigentlich fertiggestellt. Aufgrund der Sperrgleise der oberen Ebene und der geplanten Bergstrecke wurde der Kabelsalat noch größer. Dennoch gibt es eine gut geplante Streckenführung. 

Der Bau der Wendel war besonders interessant. Aus einer einfachen Bergstrecke, wie sie auf dem Plan der oberen Ebene zu sehen ist , bin auch aufgrund mehrerer Tipps von meinen Freunden abgekommen und plante dann, eher noch unsicher, ob dieser Plan aufgehen würde, eine Wendel zu bauen. Dazu bat ich meinen Bruder, ebenfalls Modelleisenbahner, um Hilfe. Wir haben dann gemeinsam die Wendel mit dem Programm WinTrack geplant. Ein erste Entwurf wurde gebaut, aber wieder verworfen, der zweite war dann richtig und passte genau. Das Platzproblem und die Steigung spielten eine große Rolle in der Planung und wurden alle Möglichkeiten ausgeschöpft. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Wie genau dann die Berglandschaft rund um die Wendel aussehen wird, das entscheide ich erst später. 

Die Auffahrt zur Wendel habe ich dann umgestaltet. Es entstand ein kleinen See mit einer Brücke darüber und vor der Einfahrt in die Wendel eine kleine Station. Die Felsen habe ich aus Bauschaumresten gestaltet.

Und dann kam Cornona. Und die Lockdowns. Um die Zeit totzuschlagen, die wir plötzlich hatten, begannen wir, die Landschaft auf der Eisenbahnanlage zu bauen, Aber nicht nur die Landschaft entstand, sondern endlich auch die Stadt.

Tag und Nacht bauten wir Knitterfelsen an die Wendel und schnitten Tunnelportale aus. Das Material: Papier. Auch die Häuser am Berg sind teilweise von der Firma Schreiber, also auch Papier. Der Uhugeruch wsr teilweise betäubend.
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